Neubaugebiet und Kita-Ausbau Schwerpunktthemen bei der SPD Erfelden

Ottmar Eberling bei seinem Bericht in der Jahreshauptversammlung

Ortsvereinsvorsitzender Ottmar Eberling begrüßte die anwesenden Mitglieder zur jährlichen Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Erfelden in den Räumen der Stiftung Soziale Gemeinschaft.

In seinem Bericht ging er auf die vom Ortsverein in die Fraktion eingebrachten Themen, wie die kritische Würdigung des geplanten Neubaugebiets sowie die fehlenden Kindergartenplätze in Riedstadt ein. So konnte erreicht werden, dass die Planung des Kindergar-tens an der Großsporthalle unabhängig von der Entscheidung über das Neubaugebiet in Angriff genommen wird und auch die Verlegung des Sportplatzes bereits mit der Planung des 1. Bauabschnitts beginnt. Eine Entspannung bei den Kindergartenplätzen wird es aber frühestens Ende 2020 geben. Eine Containerlösung in Wolfskehlen soll für kurzfristige Entlastung sorgen.

Auf große Kritik in der Versammlung stieß die Entscheidung, die Zufahrt zum Schusterwörth für Fahrzeuge zu schließen. Der Vorstand wurde gebeten, nach Verbündeten zu su-chen, um ggf. in Eigenleistung die Sanierung der Brücke analog der Pionierbrücke zu realisieren.

Positives konnte Eberling über die Entscheidung des Spielplatzes in der Neugasse berichten, der hinter der Stiftung wiederaufgebaut wird.

Auch die Situation der Stiftung hat sich mehr als entspannt, die Sanierung wurde mit Unterstützung der Mitarbeiter

  • innen geschafft. Jetzt muss es um die Weiterentwicklung gehen.

    In seinem Ausblick wies er auf das in diesem Jahr anstehende Jubiläum des Ortsvereins hin, der 2019 sein 100-jähriges Bestehen feiert. Im September wird es ein großes Fest mit einigen kulturellen Highlights geben.

    Stadtverbandsvorsitzende Regina Plettrichs berichtete, dass nicht nur Erfelden 100 Jahre alt wird, auch Goddelau und Stockstadt feiern ihr Jubiläum. Im Rahmen der Südkreis SPD wurde deshalb beschlossen, eine große Veranstaltung durchzuführen. Als Festredner konnte der Bundesvorsitzende der Jusos, Kevin Kühnert, gewonnen werden.
    Darüber hinaus hat die Riedstadt SPD im April zum zweiten Mal ihren gemeinsamen Ehrungsabend durchgeführt, der auch dieses Mal wieder ein großer Erfolg war.

    In der anschließenden Aussprache kritisierten die Anwesenden die unhaltbaren Zustände der Bürgersteige im Stadtteil. Sowohl in der Wilhelm-Leuschner-Straße als auch in der Riedstraße sind diese in einem erbarmungswürdigen Zustand und stellen durch die vor-handenen Schlaglöcher eine große Unfallgefahr dar. Die Stadt, die für die Verkehrssicherheit zuständig ist, hat trotz mehrfacher Meldung bisher nichts getan.
    Darüber hinaus wurde angeregt, die Treppe zum Parkplatz der ehemaligen Gaststätte „Zum Dreimaster“ zu beleuchten.
    Kritisch angemerkt wurde auch die Beschilderung der 30er-Zone Ecke Wolfskehler-/Wilhelm-Leuschner-Straße. Das Schild hängt in einer Höhe, in der es von der Wolfskehler Straße aus kaum gesehen werden kann.
    Die Forderung, die Rheinallee zur Einbahnstraße zu machen, wurde erneut aufgestellt, zumal auch die neue Gustav-Adolf-Straße nur in einer Richtung befahren werden darf.
    Die Zustände am Bahnhof in Goddelau waren ebenfalls Thema. Insbesondere die Fahrradabstellplätze wurden stark kritisiert. Eine Anregung der Versammlung war das Aufstellen von Fahrradboxen und die Bereitstellung von Toiletten.
    Ottmar Eberling sicherte zu, die Punkte über die Fraktion in die Ausschüsse einzubringen und ggf. entsprechende Anträge für den Haushalt 2020 zu stellen.