Verabschiedung von Heinz-Josef Henrich

v.l. Landtagsabgeordneter Gerald Kummer, die stellv. Ortsvereinsvorsitzenden Albrecht Ecker und Wolfgang Schmidt sowie die Stadtverbandsvorsitzende Regina Plettrichs mit Heinz-Josef Henrich (Mitte)

Der langjährige Vorsitzende der SPD Goddelau, Heinz-Josef Henrich, verlässt zum Ende dieses Monats Riedstadt. Henrich, der auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und umwelt- und baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion ist, zieht mit seiner Frau in seine alte Heimat Kamp-Lintfort, um dort seinen wohlverdienten Ruhestand zu genießen.

Stadtverband, Fraktion und Ortsverein haben sich mit einem kleinen Fest von ihm verabschiedet. Der stellv. Ortsvereinsvorsitzende Albrecht Ecker ließ dabei die fast 10 Jahre von Heinz-Josef Henrich als Vorsitzenden des Goddelauer Ortsvereins Revue passieren. 2009 in einer Jahreshauptversammlung zum ersten Mal gewählt war er ab diesem Zeitpunkt ununterbrochen im Amt. Neben vielen politischen Veranstaltungen trugen vor allem auch das Ostereiersuchen, die Flohmärkte und die Halloweenfeste seine Handschrift. „Dein Engagement und deine Unterstützung im Ortsverein werden uns sehr fehlen“, bedauerte Ecker den Wegzug von Heinz-Josef Henrich.

Diesem Dank schloss sich die Stadtverbandsvorsitzende Regina Plettrichs auch im Namen der Fraktion an. Ob Wahlkämpfe in Stadt, Land und Bund oder die Beteiligung an Veranstaltungen wie „Der Kreis rollt“ u.v.m., auf die Unterstützung von Heinz-Josef Henrich konnte die Partei immer zählen. In der Fraktion schlug sein Herz vor allem für die Schwachen. Bei allen Entscheidungen war ihm der soziale Ausgleich immer wichtig. „Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit und vergiss Riedstadt nicht“, verabschiedete sich Plettrichs auch im Namen des urlaubsbedingt fehlenden Fraktionsvorsitzenden Matthias Thurn.

Für eine Überraschung sorgte dann der Landtagsabgeordnete Gerald Kummer, der Heinz-Josef Henrich die Urkunde für 40 Jahre Parteizugehörigkeit überreichen konnte. In launigen Worten ging er bei seiner Laudatio auf die Situation der SPD im Eintrittsjahr 1978 ein. Unter einem Bundeskanzler Helmut Schmidt und mit einem Parteivorsitzenden Willy Brandt hatte die Stimme der SPD damals großes Gewicht. „Aber auch heute lohnt sich das Kämpfen“, spannte Kummer den Bogen zum aktuellen Landtagswahlkampf. Er dankte Henrich für seine Unterstützung sowohl für die Partei als auch für ihn persönlich als Landtagskandidat und wünschte ihm und seiner Frau alles Gute für die Zukunft.

Sichtlich gerührt bedankte sich dieser bei allen Anwesenden für die tolle Zusammenarbeit in der zurück liegenden Zeit. „Es hat in all den Jahren viel Spaß gemacht. Glück auf SPD!“, so Heinz-Josef Henrich bei seinen Schlussworten.