Ausflug der SPD Wolfskehlen

Die Gruppe mit Gerald Kummer vor dem Hessischen Landtag

Unter der Leitung des Landtagsabgeordneten und SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Gerald Kummer besichtigte eine 25-köpfige Reisegruppe am Freitagnachmittag den Hessischen Landtag. Wolfskehler, Goddelauer, Crumstädter und Leeheimer waren mit dabei.

Mit einem modernen Reisebus des Riedstädter Busunternehmens ging es in die Landeshauptstadt. Quasi als letzte Gelegenheit, der historische Teil des Landtags wird ab Ende September wegen Sanierungsarbeite für etwa 3 Jahre geschlossen bleiben, wurde unter sachkundiger Führung eines Landtagsmitarbeiters der Wirkungsort des Hessischen Parlaments besucht. Auch historische Zusammenhänge kamen nicht zu kurz. Das Wiesbadener Stadtschloss, das dem Nassauischen Herzog Adolf von Nassau als Winterresidenz diente, ist seit Ende des 2. Weltkriegs als erstes Parlament in Deutschland Landtagssitz. Übrigens, Adolf von Nassau, nach seiner Abdankung 1866, er stand im Krieg gegen Preußen auf der Seite der Verlierer, begründete anschließend in Luxemburg die dortige Großherzogenfamilie, die bis heute in Luxemburg das Staatsoberhaupt stellen.

Gerald Kummer berichtet über die politische Arbeit im Landtag, über den Verlauf der Debatten und die Aufgaben eines Landtagsabgeordneten.

Anschließend ging es zum Neroberg. Russische Kirche und die Nerobergbahn waren die Ziele. Letztere fährt auch heute noch mit analoger Technik, durch Schwerkraft mit Wasser betrieben, zuverlässig tagtäglich Besucher auf den Neroberg und wieder zurück.

Übrigens, der Name Neroberg hat nichts mit dem gleichnamigen römischen Kaiser zu tun, sondern mit der Farbe schwarz, er hieß früher schwarzer Berg. Oben angekommen hatte die Gruppe bei gutem Wetter eine wunderschöne Sicht über Wiesbaden, bis zu Donnersberg und Melibokus.

Nach Abschluss im Rathauskeller bei bayerischen Spezialitäten ging es zurück nach Wolfskehlen. Ein schöner, informativer und entspannter Ausflug, das war die einhellige Meinung der Mitreisenden.