
Die SPD in Riedstadt hatte in einer Mitgliederversammlung den aktuell einzigen Bewerber im Kreis für die Nachfolge von Gerold Reichenbach im Bundestag, Jan Deboy aus Gernsheim, zu Gast.
Nachdem Gerold Reichenbach erklärt hat, dass er im nächsten Jahr nicht mehr für die Bundestagswahl kandidieren wird, hat der Unterbezirk im Kreis Groß-Gerau die Ortsvereine um Vorschläge gebeten. Jan Deboy wurde daraufhin von seinem Ortsverein in Gernsheim einstimmig vorgeschlagen. Die Mitglieder der Riedstädter SPD nutzten die Gelegenheit, Jan Deboy näher kennenzulernen. Der ehemalige Geschäftsführer der Kreis-SPD und jetzige wissenschaftliche Mitarbeiter des Landtagsabgeordneten Gerald Kummer bringt viel politische Erfahrung mit. Bereits während seines Abiturs hat er begonnen, sich politisch zu engagieren, zunächst bei den Jusos, dann aktiv in Gernsheim und danach auch im Kreis. Als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag ist er eng mit der Politik der Partei verbunden.
Jan Deboy wies in seiner Vorstellung darauf hin, dass sein Schwerpunkt in der Sozialpolitik liegt. Als junger Vater ist ihm die Entlastung von Familien, der Ausbau der Kinderbetreuung und lebenslanges Lernen ein großes Anliegen.
Nachdem er die Fragen der Mitglieder sehr kompetent und sympathisch beantwortet hatte, war es für die Riedstädter SPD keine Frage, Jan Deboy bei seiner Bewerbung zu unterstützen. Mit einem einstimmigen Votum wird den Riedstädter Delegierten empfohlen, Jan Deboy auf der Wahlkreiskonferenz am 10.10.2016 für die Bundestagswahl 2017 zu nominieren.
Im Anschluss berichtete der Bürgermeisterkandidat der SPD in Riedstadt, Andreas Hirsch, über den aktuellen Stand seiner Wahlkampagne. Sowohl er als auch die Vorsitzende der SPD Riedstadt, Regina Plettrichs, wiesen zu den vorangegangenen Veröffentlichungen in der örtlichen Presse ausdrücklich darauf hin, dass es mit der Grünen Liste Riedstadt keinerlei personelle Verabredungen gibt. Zur Wahl am 06.11.2016 steht Andreas Hirsch als Person und nicht der Erste Stadtrat, stellt die Stadtverbandsvorsitzende klar. Die SPD arbeite in der Stadtverordnetenversammlung in einer Kooperation mit der GLR und den Linken sehr gut zusammen, da es viele inhaltliche Gemeinsamkeiten gibt. Im Rahmen dieser Kooperation ist aber auch klar vereinbart, dass die Position des Ersten Stadtrats in der gesamten Legislaturperiode bei der SPD verbleibt. Dies ist und bleibt Fakt. Anderslautende Vermutungen von CDU und Freien Wählern entbehren jeder Grundlage.